Am Sonntag, den 28. April 2024, 14:00 Uhr beginnt eine ca. 2-stündige, geführte Wanderung durch ein Gebiet, in dem der Wolf früher zu finden war. Während der „Wolfs-Tour“ erhalten die Teilnehmer viele Informationen über das für viele noch unbekannte Leben der Wölfe. Ist der Wolf eine gefährliche „Bestie“, wie oftmals in den Medien berichtet? Oder wie ist der Wolf wirklich?
Treffpunkt und Start der Rundwanderung ist am NABU-Infostand bei der Dahner PWV-Hütte im Schneiderfeld bei Dahn.
Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt auf eigene Gefahr. Für die Tour sind Wanderschuhe erforderlich.
Veranstalter ist der NABU Annweiler/Hauenstein in Zusammenarbeit mit dem Pfälzerwald-Verein Dahn und der Tourist-Information Dahner Felsenland.
In der Mitgliederversammlung, am 22. März 2024, hat der NABU Annweiler- Hauenstein die Satzungsänderung beschlossen.
Diese Neufassung der Satzung, steht zum Download bereit:
Februar 2024 – Rechtzeitig vor der kommenden Brutsaison, haben wir ehrenamtlichen vom NABU Annweiler/Hauenstein , die 40 Nistkästen um die Fachklinik in Eußerthal gereinigt und stellenweise repariert.
Dieses Jahr war unsere Nistkastenkontrolle ein Modul der NABU- Workshopreihe „praktischer Vogelschutz“ welche die NABU-Regionalstelle Süd ins Leben gerufen hat.
Den 13 interessierten Teilnehmern konnten wir hier unser Wissen weitergeben. Von der Theorie (wie geht man am besten vor, welche Daten sind für die Dokumentation relevant ) bis hin zu praktischen Fertigkeiten (wie bekommt man einen vom Kleiber zu geklebten Nistkasten wieder auf), wurde alles besprochen und ausprobiert.
Es ist immer spannend zu sehen, wie viele Nistkästen tatsächlich zur Brut genutzt wurden, wer darin gebrütet hat und ob es eventuell Gäste gab, die sich hier vor der Winterkälte geschützt haben.
Der Tag war für alle ein Erfolg. Die Niskästen sind bereit für die nächste Brut und wir vom NABU haben uns sehr über die tatkräftige Unterstützung gefreut.
Die Bestände vieler Vogelarten gehen drastisch zurück. In unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft fehlt es zunehmend an Brutplätzen, Nahrung und geeigneten Lebensräumen. Durch kleine und große Vogelschutz-Projekte versuchen wir seit vielen Jahren diesem Trend entgegen zu wirken. Mit einer kostenlosen Workshop-Reihe zum praktischen Vogelschutz wollen wir nun zum Mitmachen einladen. In acht Workshops zwischen Februar und Dezember können Interessierte reinschnuppern und viel über unsere einheimische Vogelwelt lernen. Dabei geht es weniger um die individuelle Vogelfütterung im Garten, sondern vor allem um gemeinsame Artenschutzmaß-nahmen in der Natur. Die Inhalte reichen von Nistkastenbau und -kontrollen für Höhlenbrüter im Wald, über die Pflege von Steinhaufen für die seltenen Steinschmätzer in den Weinbergen bis hin zu Maßnahmen für Schwalben an Gebäuden. Da auch die Bestimmung und Erfassung von Vogelarten wichtig für ihren Schutz sind, gehören Vogelstimmenwanderungen, Exkursionen und eine Einführung in das Vogel-Monitoring ebenfalls zum Programm. Die Workshops finden in der Regel an Wochenenden oder Abenden statt und dauern zwischen zwei und vier Stunden. Angeleitet werden sie von erfahrenen Vogelschützern der NABU-Gruppen. Wer an mindesten sechs der Workshops teilgenommen hat, erhält am Ende des Jahres ein Zertifikat. Mitmachen kann jeder, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine gewisse körperliche Grundfitness ist hilfreich. Da die Workshops an unterschiedlichen Orten in der Süd- und Vorderpfalz stattfinden, sollten die Teilnehmer mobil sein. Weitere Informationen und Anmeldung unter nabu.sued[at]nabu-rlp.de oder 06341-31628.
Deutschland hat einen neuen Super-Vogel: 2024 ist der Kiebitz (Vanellus vanellus) Vogel des Jahres und löst damit das Braunkehlchen ab. Bei der vierten öffentlichen Wahl haben insgesamt
119.921 Menschen mitgemacht. 33.289 (27,8 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf den Kiebitz, 27.404 (22,9 Prozent) auf den Steinkauz, 25.837 (21,5 Prozent) auf das Rebhuhn, 23.239 (19,4 Prozent)
auf die Rauchschwalbe und 10.152 (8,5 Prozent) auf den Wespenbussard.
Mit dem Kiebitz haben die Menschen einen Vogel gewählt, der durch die Trockenlegung von Feuchtwiesen und eine intensivere Landwirtschaft in vielen Gegenden massiv zurückgegangen ist. Der neue
Jahresvogel wird in der Roten Liste bundesweit als stark gefährdet geführt und gilt in Rheinland-Pfalz sogar als vom Aussterben bedroht. Seine rheinland-pfälzischen Restvor-kommen liegen zum
größten Teil in Rheinhessen und der Pfalz.
„Kie-wit“: Der Ruf des Kiebitz hat ihm seinen Namen eingebracht. Der etwa taubengroße Regenpfeifer hat ein im Licht metallisch grün oder violett glänzendes Gefieder. Auffallend sind auch die
Federholle auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel. Kiebitze konnte man ursprünglich vor allem in Mooren und auf Feuchtwiesen finden. Heute haben sich Kiebitze an den Menschen und den
damit einhergehenden Flächenverlust angepasst und brüten auch auf Äckern und Wiesen. Ihr Nest besteht aus einer Bodenmulde, meist legen sie vier Eier. Kiebitze sind Teilzieher: Einige überwintern
bei milder Witterung in Deutschland und ein anderer Teil zieht in die Wintergebiete in Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden. Beeindruckend sind die Flugmanöver zur Balzzeit:
Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar. Die Kiebitz-Männchen versuchen ihre Auserwählte
außerdem mit sogenanntem „Scheinnisten“ von ihren Nestbau-Qualitäten zu überzeugen: Sie scharren kleine Mulden in den Boden und rupfen Gräser. Heute machen vor allem die Entwässerung und der
Verlust von Feuchtwiesen der Art schwer zu schaffen. Darum war der Slogan des Kiebitz bei der Wahl zum Vogel des Jahres: „Wasser marsch!“ Die Renaturierung von Feuchtwiesen und Mooren könnte den
Rückgang der Art aufhalten. Helfen kann man dem Kiebitz auch, indem man ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel kauft.
Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt. Der Kiebitz war 1996 schon einmal Vogel des Jahres.
Weitere Infos zum Vogel des Jahres gibt es hier
Mai 2023- Wie heißt es so schön: „Ein Gärtner muss mutig sein, denn er weiß nie, was unter der Erde lauert.“ Das haben wir in unserem NABU-Garten in Hauenstein auch feststellen müssen. Bei
unserem Einsatz, das gepachtete Gartengrundstück in einen naturnahen Garten zu verwandeln, haben wir an diesem Tag erst einmal Eimerweise Müll, Glasscherben und anderen Unrat sammeln müssen.
Trotzdem haben wir es geschafft, auch noch einige Beete anzulegen. Diese sollen bald bepflanzt werden. Es geht also weiter.
April 2023 - Wer Flächen verpachtet und sich eine naturverträgliche Bewirtschaftung durch den Pächter wünscht, kann sich von der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe beraten lassen. Im Rahmen des Projektes „fairpachten“ informiert die Regionalberaterin für Rheinland-Pfalz, Linda Trein, in einem individuellen Beratungs-gespräch ausführlich und ohne Zeitdruck, welche Naturschutz-maßnahmen für Äcker, Grünland und Streuobst in Pachtverträgen vereinbart werden können und wie die richtige Vorgehensweise beim Ändern der Pachtverträge ist.
Das Angebot richtet sich an Privatleute, Kommunen, Kirchen und Unternehmen. Nähere Infos gibt es unter www.fairpachten.org. Wer eine individuelle Beratung wünscht, kann sich melden unter:
0176-53 94 33 71, Linda.Trein@NABU.de.
Sichtungen der Nosferatu-Spinne können über die Meldeapp für die Nosferatu-Spinne gemeldet werden. Die App liefert dank Artenportrait und der Möglichkeit die bisherigen Beobachtungen einzusehen zahlreiche weitere Informationen. Die App können Sie hier aufrufen.
Juli 2022 - Das "Blaue Haus" am Leinbach in Dernbach wurde als „Stützpunkt" des NABU Annweiler-Hauenstein umgestaltet. Es liegt an einem viel begangenen Wanderweg. Verschiedene Infotafeln informieren über den Schutz der Artenvielfalt durch Pflanzung von Streuobstbäumen, über Schmetterlinge und über Insektenhotels. In einem Prospekthalter wird Informationsmaterial angeboten. Schauen Sie doch mal vorbei!
Wir treffen uns jeden ersten Freitag im Monat an wechselnden Orten. Interessierte Naturfreunde, die den NABU Annweiler / Hauenstein kennen lernen möchten, sind herzlich willkommen. Die Uhrzeit und den Treffpunkt erfragen Sie bitte bei
Ulrike Hoffrichter
Tel.: 0178-1883736 oder
Hans Joachim Fette
Tel.: 0157-50673722
Wir freuen uns über neue Mitglieder und ganz besonders über jede/n, der/die gerne aktiv mitmachen möchte.